KLAUS-KUHNKE-INSTITUT
für Populäre Musik

Mitarbeiter

Vier erfahrene (Teilzeit-)Mitarbeiter bilden das Kern-Team des Instituts









Nico Thom
Institutsleitung & Geschäftsführung
Nico Thom (*1978 in Altenburg/Thüringen) hat Musikwissenschaft, Philosophie, Wissenschaftsmanagement und Hochschuldidaktik an den Universitäten in Leipzig, Halle/Saale, Jena, Oldenburg und Hamburg studiert. Er forschte und lehrte an den Universitäten in Leipzig und Klagenfurt (Österreich) sowie an den Kunst- und Musikhochschulen in Weimar, Rostock, Lübeck und Hannover. Darüber hinaus hat er eine Zeit lang im Eisenacher Lippmann+Rau-Musikarchiv gewirkt, einem international ausgerichteten Stiftungsarchiv für Jazz und Populäre Musik. Zudem war er viele Jahre für das deutschlandweite Netzwerk Musikhochschulen tätig, das sich den Themen Qualitätsmanagement und Lehrentwicklung verschrieben hat. Seit dem 1. Januar 2022 ist er Leiter & Geschäftsführer des Klaus-Kuhnke-Instituts für Populäre Musik an der Hochschule für Künste Bremen. Neben seinen Aktivitäten in Forschung und Lehre sowie im Archiv- und Wissenschaftsmanagement agiert er als (Jazz-)Musiker unter dem Künstlernamen Thomonic.
Mehr Infos: https://www.nico-thom.info




Andreas Herrmann
Verantwortlicher für musikbezogene Fachzeitschriften & Magazine sowie Musiktechnologie
Andreas Herrmann (*1958 in Bassum/Niedersachsen) hat an der Universität Bremen ein Lehramtsstudium im Fach Musik (Sek II) absolviert und anschließend viele Jahre als Lehrer an einem Bremer Gymnasium gearbeitet sowie als Mitarbeiter des Bremer Landesinstituts für Schule (LIS). Ab Mitte der achtziger Jahre beschäftigt er sich intensiv mit Musiktechnologie bzw. computergestützter Musikproduktion. Seit 2017 ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Schulpraktisches Instrumentalspiel (Klavier & Gitarre) an der Hochschule für Künste Bremen sowie Mitarbeiter in Teilzeit am Klaus-Kuhnke-Institut, wo er die Zeitschriften- und Magazin-Erfassung verantwortet.
Mehr Infos: https://www.hfk2020.de/de/personen/lehrende/andreas_herrmann.php




André Feldhaus
Verantwortlicher für musikbezogene Fach- & Sachbücher sowie Filmmusik
André Feldhaus (*1975 in Münster/Nordrhein-Westfalen) studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Germanistik und Anglistik an den Universitäten in Bochum, Liverpool und Bremen. Klassische Musikausbildung am Klavier und Teilnahme an Kompositionswettbewerben und -lehrgängen. Gründungsmitglied einer Punkband mit anschließenden Veröffentlichungen und Touren. Parallel dazu erste Erfahrungen im Bereich der Klang- und Tongestaltung für Film, Fernsehen und Theater. Er arbeitet seit Ende der neunziger Jahre als freischaffender Film-, Fernseh- und Theaterkomponist sowie als Teilzeit-Mitarbeiter des Klaus-Kuhnke-Archivs/-Instituts, wo er für die Erfassung von Fach- und Sachbüchern zuständig ist und die Filmmusik-Sammlung betreut.
Mehr Infos: http://www.andrefeldhaus.de




Till Neurath
Verantwortlicher für Tonträger sowie den Verkauf von Doubletten aller Art
Till Neurath (*1963 in Dortmund/Nordrhein-Westfalen) hat zeitweilig Betriebswirtschaftslehre an der Universität in Dortmund sowie Mathematik an der Bremer Universität studiert. Später machte er noch eine Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI) - Ausbildungsort war das Klaus-Kuhnke-Archiv. In den achtziger Jahren war er aktiv in der Dortmunder und Bremer Punk-Szene als Inhaber eines D.I.Y.-Mailorders sowie mehrerer Plattenlabels. Seit Anfang der zweitausender Jahre betreibt er einen Handel für Musik und Unterhaltungsmedien im Internet. Als Teilzeit-Mitarbeiter ist er seit Mitte der neunziger Jahre für das Klaus-Kuhnke-Archiv/-Institut tätig, wo er sich um die Erfassung und Pflege der Tonträger kümmert sowie den Verkauf von Doubletten.



Gesellschafter:innen

Zwei arrivierte Gesellschafter und das engagierte Rektorat der HfK Bremen unterstützen das Institut




Peter Schulze
Spiritus Rector des Archivs/Instituts sowie renommierter Rundfunkjournalist, Festival- & Konzerthausleiter
Peter Schulze (*1947 in Bremen/Bremen) studierte zunächst Tonmeister und Komposition an der Berliner Musikhochschule, bevor er ab 1970 als Jazz- und Popredakteur für Radio Bremen tätig wurde (bis 1998). Er war 1975 Mitbegründer des Bremer Klaus-Kuhnke-Archivs/-Instituts (ursprünglich Archiv für Populäre Musik) und seit Jahrzehnten dessen Spiritus Rector. Drei Jahre lang arbeitete er als Musikchef des Kulturprogramms von Radio Bremen (bis 2001). Von 2003 bis 2007 war er Künstlerischer Leiter des JazzFests Berlin, gehörte bis 2010 dem Vorstand des Europe Jazz Network an und ist seit 2006 in der künstlerischen Leitung der Bremer Fach-Messe »jazzahead!« aktiv. Er setzte sich für den Erhalt des alten Sendesaals von Radio Bremen ein und hat 2002 den Verein der Freunde des Sendesaales gegründet. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter des dort stattfindenden Konzertbetriebes. Darüber hinaus ist Peter Schulze Mitherausgeber von diversen Publikationen zur Geschichte der Populären Musik.
Mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schulze_(Musikjournalist)




Richard Weize
Vielfach ausgezeichneter Gründer & Leiter namhafter Musiklabels sowie Autor
Bereits im Teenageralter begann Richard Weize (*1945 in Bad Gandersheim/Niedersachsen) damit, US-amerikanische Rock'n'Roll- und Country-Platten zu importieren und einen semiprofessionellen Musikhandel aufzubauen. Nichtsdestotrotz versuchte er sich erst einmal als Schlosser in einer Eisengießerei, dann als Dekorateur und schließlich sogar als Weinhändler in Großbritannien. Anfang der siebziger Jahre gründete er das Label Folk Variety Records, 1975 dann das legendäre Label Bear Family Records (mit Sitz nahe Bremen), das er bis 2016 leitete. Mit Bear Family Records spezialisierte er sich auf qualitativ hochwertige Reissues von Klassikern der US-amerikanischen und britischen Popular Music (Country, Rock'n'Roll, Blues, Rhythm'n'Blues, Folk, Swing etc.). Aber auch Wiederveröffentlichungen von deutschsprachiger Liedermacher-, Kabarett-, Tanz- und Schlagermusik zählen zum Repertoire des Labels ebenso wie eigene Produktionen. Richard Weize betätigte sich außerdem als Autor von Büchern über Populäre Musik bzw. Labels. Mit vielen Preisen wurde er für seine jahrzehntewährende Arbeit geehrt, zuletzt 2021 mit dem Bundesverdienstkreuz. Auch nach dem Verkauf von Bear Family Records betätigt er sich weiterhin als Plattenlabelbetreiber (... and more bears, Richard Weize Archives). Seit dem Tod von Klaus Kuhnke, Ende der achtziger Jahre, ist er Mitgesellschafter des Klaus-Kuhnke-Archivs/-Instituts.
Mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Weize




Rektorat der Hochschule für Künste Bremen
Rektorin, Konrektorinnen & Kanzlerin
Prof. Dr. Mirjam Boggasch (Rektorin)
Prof. Dr. Andrea Sick (Konrektorin für Forschung, künstlerische Entwicklungsvorhaben und Internationales)
Prof. Mechthild Karkow (Konrektorin für Studium und Lehre)
Dr. Antje Stephan (Kanzlerin)
Mehr Infos: https://www.hfk-bremen.de/t/verwaltung/n/rektorat



Gründer

Drei verdienstvolle Rundfunkjournalisten und Pioniere der deutschsprachigen Popmusik-Forschung
gründeten 1975 das "Archiv für Populäre Musik" in Bremen








Klaus Kuhnke (1944-1988)
Rundfunkjournalist, passionierter Volksliedforscher, kritischer Geist & Namensgeber des Instituts
Klaus Kuhnke (*1944 in Rerik/Mecklenburg-Vorpommern) wuchs in Hamburg auf und studierte an der dortigen Universität Germanistik und Philosophie. Ab 1969 arbeitete er als Herausgeber (u.a. „Die alten bösen Lieder – Lieder und Gedichte der Revolution von 1848“) sowie als Rundfunk- und Fernsehjournalist. Er war Redakteur und Autor der Zeitschrift „Kunst und Gesellschaft“ sowie Mitautor der über 100-teiligen Radiosendereihe „Roll Over Beethoven“ (Radio Bremen/NDR/WDR) und der 10-teiligen Fernsehreihe „Rock’n’Roll Music“ (NDR). Gemeinsam mit Manfred Miller und Peter Schulze gründete er 1975 das "Archiv für Populäre Musik" in Bremen, dem er viel Zeit und Energie widmete und das zu einem wichtigen Teil seines kurzen Lebens wurde. 1988 starb Klaus Kuhnke bei einem tragischen Badeunfall auf den Kanarischen Inseln. Er ertrank, sein Leichnam wurde jedoch nie gefunden. Nach seinem Tod wurde das Archiv ihm zu Ehren umbenannt in "Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik". Er war einer der klügsten und scharfsinnigsten Denker auf dem Gebiet der Populären Musik. Geschwätzigkeit, musikalisch wie journalistisch, war ihm zuwider. Dummheit bei Musikschaffenden sowie in Radio- und TV-Musikprogrammen stellte er unerbittlich bloß. Bisweilen wirkte er auf einige Zeitgenoss:innen etwas spröde und unnahbar. Seine Meinungsstärke war legendär.




Manfred Miller (1943-2021)
Rundfunkjournalist, Free-Jazz-Förderer, Blues-Experte und Festivalorganisator
Manfred Miller (*1943 in Reichenberg/ehemals Nordböhmen, heute Tschechien) begann ein Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Soziologie, das er jedoch nicht beendete. Stattdessen arbeitete er ab 1962 für Hörfunk und Fernsehen und berichtete über Populäre Musik, vor allem über Jazz und Blues. Erst war er für die Deutsche Welle tätig, dann als Leiter der Jazzredaktion bei Radio Bremen von 1968 bis 1970 in verantwortlicher Funktion. In dieser Zeit wirkte er auch als Produzent bei historischen Plattenaufnahmen mit, bspw. bei den ersten beiden Alben des Free-Jazz-Saxophonisten Peter Brötzmann. Nach einer zehnjährigen Phase als freischaffender Mitarbeiter für Radiosender und Fernsehstationen war er von 1981 bis 1999 als Kulturredakteur im Regionalstudio Mainz des SWF bzw. SWR. Anerkennung als fachkundiger Musikjournalist hatte er sich jedoch schon früher erworben, vor allem in den 1970er Jahren. So wirkte er bspw. an der 13teiligen TV-Reihe „Sympathy for the Devil“ mit, die beim NDR-Fernsehen erstausgestrahlt wurde, oder gestaltete zusammen mit Klaus Kuhnke und Peter Schulze die überaus erfolgreichen Sendereihe "Roll over Beethoven" für Radio Bremen. Späterhin widmete sich Manfred Miller verstärkt der Bluesmusik, insbesondere ihren Texten sowie dem historischen Kontext. Er hatte eine eigene Radiosendung mit dem Titel "Bluestime" beim SWF 2, schrieb zahlreiche Liner Notes für Bluesalben, bspw. von Willie Dixon, J.B. Lenoir oder Leadbelly, und war Mitbegründer des Lahnsteiner Bluesfestivals sowie dessen langjähriger Moderator. Manfred Millers Opus magnum war die 2017 erschienene Monographie unter dem Titel "Um Blues und Groove. Afroamerikanische Musik im 20. Jahrhundert". 2021 erlag er einem Krebsleiden.
Mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Miller




Peter Schulze
Spiritus Rector des Archivs/Instituts sowie renommierter Rundfunkjournalist, Festival- & Konzerthausleiter
Peter Schulze (*1947 in Bremen/Bremen) studierte zunächst Tonmeister und Komposition an der Berliner Musikhochschule, bevor er ab 1970 als Jazz- und Popredakteur für Radio Bremen tätig wurde (bis 1998). Er war 1975 Mitbegründer des Bremer Klaus-Kuhnke-Archivs/-Instituts (ursprünglich Archiv für Populäre Musik) und seit Jahrzehnten dessen Spiritus Rector. Drei Jahre lang arbeitete er als Musikchef des Kulturprogramms von Radio Bremen (bis 2001). Von 2003 bis 2007 war er Künstlerischer Leiter des JazzFests Berlin, gehörte bis 2010 dem Vorstand des Europe Jazz Network an und ist seit 2006 in der künstlerischen Leitung der Bremer Fach-Messe »jazzahead!« aktiv. Er setzte sich für den Erhalt des alten Sendesaals von Radio Bremen ein und hat 2002 den Verein der Freunde des Sendesaales gegründet. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter des dort stattfindenden Konzertbetriebes. Darüber hinaus ist Peter Schulze Mitherausgeber von diversen Publikationen zur Geschichte der Populären Musik.
Mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schulze_(Musikjournalist)



Beirat

Der Beirat des Instituts bringt sich mit fachlicher Expertise ein





Prof. Dr. Mario Dunkel
Professor für Musikpädagogik mit Schwerpunkt transkulturelle Musikvermittlung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Ulrich Duve
Musikpädagoge, Rentner & ehemaliger Leiter des Bremer Klaus-Kuhnke-Archivs für Populäre Musik

Prof. a.D. Dr. Gunnar Schmidt
Pensionierter Professor für Theorie und Praxis des Intermedialen an der Hochschule Trier im Fachbereich Gestaltung

Prof. Dr. Ilka Siedenburg
Professorin für Musikpädagogik an der Universität Münster mit dem Schwerpunkt Populäre Musik

Prof. Dr. Ralf von Appen
Professor für Theorie und Geschichte der Popularmusik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Karl Gert zur Heide
Bauingenieur, Rentner & Blues-Forscher aus Bremen



Freundeskreis

Der Freundeskreis des Instituts arbeitet ehrenamtlich mit und/oder hilft finanziell





Einige freiwillige Mitstreiter:innen greifen uns regelmäßig unter die Arme - allen voran Harald Mikulla, der ehemalige Geschäftsführer beim Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen (VGL). Wir suchen weitere Personen, egal ob alt oder jung, die uns ehrenamtlich und/oder finanziell unterstützen möchten. Interesse? Dann kontaktieren Sie uns bitte!



Kooperationspartner:innen

Das KKI pflegt partnerschaftliche Kontakte mit diversen Personen, Institutionen und Verbünden





Arbeitskreis Bremer Archive

Archivnetzwerk Pop

Bear Family Records

Fuego Label & Verlag

Halvmall Verlag

IASA-Ländergruppe Deutschland/Schweiz e.V.

Jazzinstitut Darmstadt

Landesmusikrat Bremen e.V.

Stadtlauscher.de - Bremer Musiknetzwerk

Transnationale Projekt-Gruppe: NS-Unrecht „Entartete Musik" - Verfolgte Swing-Tänzer:innen und Jazzmusiker:innen in Nordwestdeutschland, Tschechien und Polen



Praktikum





Interesse an einem Praktikum? Dann bewerben Sie sich einfach mit einer formlosen Email oder rufen Sie uns an.
Gerne bieten wir Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMIs), die sich in Ausbildung befinden, einen Praktikumsplatz. Aber auch musikaffine Studierende aller Fachrichtungen können ein Praktikum bei uns absolvieren (mindestens 3 Wochen, z.B. in der vorlesungsfreien Zeit). Besonders freuen wir uns über weibliche Verstärkung für unser Team, selbstverständlich auch über Personen, die sich keinem bestimmten Geschlecht zuordnen möchten. Ihre sexuelle Orientierung ist uns grundsätzlich egal, ebenso wie Ihr sozialer, nationaler, ethnischer oder religiöser Background.

Schüler:innen bitten wir, von einer Bewerbung auf eine Praktikumsstelle abzusehen, da unsere Erfahrungen gezeigt haben, dass der Einarbeitungsaufwand und der zu erwartende Nutzen für das KKI in keinem guten Verhältnis zueinander stehen. Wir bitten um Verständnis.